Immer wieder trennten, betrogen und vertrugen sie sich: Claire und Yvan Goll, eines der schillerndsten Dichter-Paare des zwanzigsten Jahrhunderts. Und sie schrieben sich ein Leben lang Briefe von großer Poesie und purer Sinnlichkeit. Die Briefe zwischen Claire und Yvan Goll sowie Paula Ludwig spiegeln Leben und Wirken dreier Dichter, die sich in einer Dreieckskonstellation wechselseitig beeinflussten. Sie sind Zeugnisse leidenschaftlicher Liebe, weisen aber auch in die Abgründe des Zweifels, der Eifersucht und der Verzweiflung. Nicht zuletzt rücken die Briefe und Aufzeichnungen immer wieder Fragen über menschliches Handeln in ausweglosen Situationen in den Blickpunkt.
Es lesen Christine Sommer und Martin Brambach – Klavierbegleitung Jay J.Wang.